Zwergginster findet im kleinsten Garten Platz
Sandige Gartenböden können für den Ziergarten eine echte Herausforderung sein. Ginster (botanisch: Cytisus spec.) fühlt sich jedoch genau hier wohl. Und wer für die bekannten großen Sorten keinen Platz hat, dem sei empfohlen, auf niedrige Zwerg-Ginster-Arten zurückzugreifen. In der Blühfreudigkeit stehen die kleinen ihren großen Verwandten in nichts nach.
Als Bodendecker eignet sich zum Beispiel ‚Cytisus decumbens’, der gelbe Kriechginster. Er wird nur 20 Zentimeter hoch, breitet sich mit seinen kriechenden, sich schnell bewurzelnden Zweigen aber schnell aus. Kompakter wächst ‚Cytisus x kewensis’, der Zwerg-Elfenbeinginster. Der breitwüchsige Zwergstrauch mit seinen locker überhängenden Trieben wird 30 bis 50 Zentimeter hoch und bis zu einem Meter breit.
Wie alle Ginster-Arten brauchen auch die Zwergformen volle Sonne. Und auch wenn sie nicht so hoch wachsen, sollte ihnen unbedingt genügend Platz zum Wurzeln gelassen werden. Denn gestresster Ginster, der sich nicht entfalten kann, geht nach einem Rückschnitt schnell ein.